über uns ...

Das Theater TAG wurde 1979 von der Volkshochschule Göppingen als Theater-Arbeitsgemeinschaft mit dem Ziel gegründet, Texte und Szenen zu bearbeiten und zur Aufführung zu bringen. 

Während ihres nun 20-jährigen Bestehens hat sich die Gruppe zu einem selbständigen Amateurtheater entwickelt, das unter der Leitung von Rolf Schaal zu einem festen Bestandteil der Göppinger Kulturlandschaft geworden ist.

Das Theater hat bis 1993 Theaterstücke wie "Die Weibervolksversammlung" von Aristophanes, "Liliom" von Franz Molnar, "Warten auf Godot" von Samuel Beckett, "Der Drache" von Jewgeni Schwarz sowie "Die Spielverderber" von Michael Ende aufgeführt.

1993 entwickelte der Regisseur Rolf Schaal ein völlig neues Konzept und brachte ein Programm heraus, das unter dem Namen "Die Traumtänzer" für Aufsehen sorgte. Die Traumtänzer waren und sind bis heute so erfolgreich, daß sie bald weit über die Grenze Göppingens hinaus bekannt wurden.

Bei den ca. 20 Mitgliedern der Gruppe handelt es sich ausschließlich um Amateurschauspieler, die unterschiedliche Talente und Erfahrungen mitbringen. Schüler, Studenten, Berufstätige, Mütter etc. bilden das bunt gemischte Ensemble, welches auf der Bühne phantasievolles und anspruchsvolles Theater bietet.
 
 

Die künstlerische Seite der Theaterarbeit ...

... unterliegt beim Theater TAG, wie bei jedem anderen Theater, in erster Linie dem Regisseur, der seine Ideen mit einem kleinen Stab von Spezialisten bespricht und entwickelt: der Choreographin, der Kostümbildnerin, dem Komponisten und den Textschreibern. Die meisten dieser Personen arbeiten zwar nicht in ihrem Beruf, haben ihn aber von Grund auf erlernt und tragen wesentlich zur Gestaltung und zum Gelingen einer neuen Performance bei. Außerdem gibt es ein paar kreative Mit-Denker, die bei der Entwicklung der Traumtänzer-Programme beteiligt sind.

Ein untrügliches Gespür für das Verwischen von Fiktion, Traum und Realität, die Liebe zum Surrealismus sowie die Zusammenarbeit in dem kleinen Kreis von Spezialisten führen zu dem einmaligen Erlebnis, das Sie sich ansehen sollten:


 
 

Die handwerkliche Seite der Theaterarbeit

Sprechtheater, Tanz, Gesang, Zauberei, Schwarzes Theater, Body Painting und Pantomime gehören zu den Bereichen, die von der Gruppe trainiert und aufgeführt werden. Atem-, Sprach- und Bewegungsübungen sowie Autogenes Training werden in den Proben regelmäßig praktiziert, um das Niveau der einzelnen Spieler aneinander anzugleichen und halten zu können.

Das Ausprobieren und Experimentieren mit sich selbst und den eigenen künstlerischen Fähigkeiten stellen einen wichtigen Aspekt der Theaterarbeit dar, da sich die Begabungen oft nicht auf den ersten Blick erkennen lassen und meistens erst entwickelt werden müssen. Hierzu gehört auch der Mut, sich fallen zu lassen, seine eigenen Grenzen neu zu stecken und Vertrauen in den Regisseur zu setzen, der immer die Gesamtheit des Ganzen im Auge hat und das Beste erreichen möchte.

Gerade bei einem Programm, in dem die Nummern häufig sehr kurz sind, ist es notwendig die Fähigkeit zu erlernen, schnell und intensiv in seine Rolle einzutauchen, damit in wenigen Sekunden die erwünschte Stimmung erreicht ist, oder eine Pointe sitzt.

Dadurch stellt die Theaterarbeit ein Experimentierfeld dar, auf welchem jeder seine Talente erforschen und durch kontinuierliches Üben verbessern kann, um sie schließlich in den unterschiedlichen Produktionen einsetzen zu können.

Interessenten sollten allerdings über gewisse Grundkenntnisse (Unterricht oder Seminare) in  Pantomime, Tanz, Gesang oder Musik verfügen und nicht unter 16 Jahren sein.

Kontakttelefon  Rolf Schaal 07161 / 650 135
 

Die technische Seite der Theaterarbeit

Einen weiteren wichtigen Bereich der Theaterarbeit stellen die handwerklichen, technischen und organisatorischen Aufgaben dar, die ebenfalls von der Gruppe übernommen werden. Requisiten werden selbst hergestellt, das Bühnenbild, die Licht und Tonanlage wird auf- bzw. abgebaut und natürlich bedient und gewartet. Licht und Musik sind wichtige Bestandteile jeder Inszenierung und erfordern eine Menge Arbeit auch in der Vorbereitung.

Ebenso dazu gehört die Werbung. Plakate müssen geklebt und aufgehängt, Handzettel und Presseinfos müssen herausgegeben werden.

Außer dem "Auf-der-Bühne-Stehen" fallen also viele Aufgaben an, die nicht allein von den Schauspielern bewältigt werden können.
 

Unsere bisherige Produktionen:

  • "Die Weibervolksversammlung" von Aristophanes, Spielzeit: 1981-1984
  • "Liliom" von Franz Molnar, Spielzeit: 1984-1987
  • "Der Drache" von J. Schwarz, Spielzeit: 1987-1991
  • "Schau, schau, eine Show" (Jubiläumsprogramm 25 Jahre Göppinger Theatertage), 1988
  • "Warten auf Godot" von Samuel Beckett, Spielzeit: 1990-1991
  • "Die Spielverderber" von Michael Ende, Spielzeit: 1991-1993
  • "Die Traumtänzer 1" (Eigenproduktion), Spielzeit: 1993-1999
  • "Die Traumtänzer 2" (Eigenproduktion), Spielzeit: 1996-1999
  • "Silvesterball" in der Stadthalle Göppingen (Eigenproduktion), 1983-2007
  • "Der Kleine Prinz" nach Antoine de Saint-Exupéry, seit 1997 
  • "Die Traumtänzer Glanzlichter" (Eigenproduktion), seit 1999
  • "Die Traumtänzer Begegnungen" (Eigenproduktion), seit 2000
  • "Die Traumtänzer Seelentaucher" (Eigenproduktion), ab 2007
  • "Die Traumtänzer Mauern aus Glas" (Eigenproduktion), ab 2015